IOT in der Eigentumswohnung und im Garten – die Zukunft kommt

Einst ein Traum, wird die IoT-Heimautomatisierung langsam aber sicher zu einem Teil des täglichen Lebens auf der ganzen Welt. Man geht sogar davon aus, dass der globale Markt für Smart Home Automation in der Eigentumswohnung bis 2020 40 Milliarden Dollar erreichen wird.

Dies sollte nicht überraschen, wenn man den Komfort und die Bequemlichkeit bedenkt, die Smart-Home-Geräte bieten. Da diese IoT-Geräte miteinander vernetzt sind, wird es einfacher, mehrere Vorgänge zu verwalten. Tatsächlich helfen IoT-Heimgeräte auch bei der Reduzierung von Kosten und Energie, ganz zu schweigen von Zeit.

Heutzutage gibt es eine große Auswahl an Geräten, die mit IoT betrieben werden. Dazu gehören Thermostate, Kühlschränke, Sicherheitssysteme und sogar Trockner und Wasserkocher. Im Laufe der Zeit werden sicherlich weitere Geräte hinzukommen, die über intelligentere Funktionen verfügen.

IoT-Heimautomatisierung – Smart Homes und Internet der Dinge

Bevor wir weiter fortfahren, lassen Sie uns einen genaueren Blick auf das IoT werfen. Internet der Dinge“ ist ein Überbegriff für alle Technologien, die die Verbindung eines Geräts mit dem Internet ermöglichen.

Solche Systeme sind auf die Sammlung von Daten angewiesen. Die Daten werden dann zur Überwachung, Steuerung und Weitergabe von Informationen an andere Geräte über das Internet genutzt. So können bestimmte Aktionen automatisch aktiviert werden, wenn bestimmte Situationen auftreten. Ein einfaches Beispiel ist ein intelligenter Wasserkocher. Der Wasserkocher kann so programmiert werden, dass er sich automatisch ausschaltet, sobald er eine bestimmte Temperatur erreicht hat. Er könnte auch eine Benachrichtigung an den Benutzer senden.

Wenden Sie nun das gleiche Konzept auf das gesamte Haus und alle vorhandenen Geräte an. Das ist ein Smart Home, das durch IoT angetrieben wird. Anstatt manuell auf das Gerät zuzugehen und Maßnahmen zu ergreifen, können diese Maßnahmen auf Knopfdruck ergriffen werden. Heutzutage können Sie die meisten intelligenten IoT-Geräte zur Hausautomatisierung über eine App oder sogar über Sprachbefehle steuern.

Stellen Sie sich nun vor, dass Sie solche Aktionen gar nicht mehr durchführen müssen. Mit anderen Worten, das smarte Zuhause wird wissen, wann bestimmte Aktionen durchgeführt werden müssen und diese automatisch ausführen. Darin liegt die Zukunft der Hausautomation und des IoT.

Hier sind einige mögliche Szenarien, die wir in Zukunft sehen könnten.

Beleuchtung

Heutzutage ist intelligente Beleuchtung der letzte Schrei. Sie können so geplant werden, dass sie sich ein- und ausschalten und ihre Intensität ändern. In Zukunft ist es jedoch möglich, einen Schritt weiter zu gehen. Wenn das IoT im ganzen Haus aktiviert ist, kann die Beleuchtung auf andere Aktionen reagieren, die Sie durchführen.

Zum Beispiel kann das Licht auf Ihr Heimkino reagieren. Sie können sich ausschalten oder dimmen, wenn Sie anfangen, einen Film zu schauen. Mehr noch, sie können sogar auf die Art des Films reagieren. Zum Beispiel können sie sich komplett ausschalten, wenn die Lichter spüren, dass Sie einen Horrorfilm sehen, und Ihnen so die richtige Atmosphäre geben.

Fenster

Auch Fenster können intelligenter werden. Stellen Sie sich vor, sie öffnen automatisch die Rollläden, wenn die Sonne aufgeht und schließen sich bei Sonnenuntergang. Vielleicht können Sie sie sogar so programmieren, dass sie sich automatisch schließen, wenn es regnet. Betrachten Sie das vorherige Beispiel eines Heimkinos. Ihre Vorhänge können heruntergelassen werden, wenn Sie sich einen Film ansehen.

Türen

In der Zukunft können auch Türen intelligenter werden. Stellen Sie sich vor, sie öffnen sich nur, wenn Sie eintreten oder schließen. Dies könnte durch ein intelligentes Gerät oder eine Gesichtserkennung ermöglicht werden. Dies kann noch einen Schritt weiter gehen, indem der Rest des Hauses Aktionen in Verbindung mit Ihrem Eintritt ausführt.

Zum Beispiel kann sich das Licht einschalten, sobald Sie durch die Tür kommen. Alternativ können sie sich ausschalten, wenn Sie das Haus verlassen.

Gärten

Selbst Ihre Gärten können in Zukunft mit IoT intelligenter werden. Sie werden in der Lage sein, IoT-Sensoren im Garten zu platzieren. Wenn diese Sensoren Trockenheit im Boden feststellen, können sie die Bewässerungsanlage auslösen. Roboter-Rasenmäher können automatisch eingesetzt werden, wenn das Gras eine bestimmte Höhe überschreitet.

Thermostate

Heutzutage können Sie Ihren Heimthermostat über Apps fernsteuern. In der Zukunft müssen Sie das vielleicht nicht einmal mehr tun. Der Thermostat kann erkennen, wenn Sie sich Ihrem Zuhause nähern. Es prüft dann die Raum- und Außentemperatur und stellt die richtige Temperatur für Sie ein. Es kann sogar erkennen, wenn Sie bestimmte Handlungen ausführen und sich entsprechend anpassen, z. B. wenn Sie duschen oder Sport treiben.

Routinen für zu Hause

Es ist bereits möglich, dass ein Großteil des Hauses mit intelligenten Geräten verbunden ist. Es gibt intelligente Steckdosen, die automatisch Geräte ein- und ausschalten. Smarte Wecker können Musik abspielen, wenn Sie aufwachen, oder Ihnen sogar die Nachrichten ansagen. Sprachassistenten können sogar ganze Routinen ausführen, bei denen Licht, Haushaltsgeräte, Thermostat, Alarme und andere Geräte gesteuert werden.

Die Zukunft wird alles einbeziehen

In Zukunft wird dies auf das gesamte Haus ausgeweitet. Denken Sie an die morgendliche Routine. Die Rollläden werden direkt vor dem Aufwachen geöffnet, um Ihnen zu helfen, die Müdigkeit zu vertreiben. Noch bevor Sie aufwachen, fängt die Kaffeemaschine an, Ihre morgendliche Tasse vorzubereiten. Im Badezimmer wird das Wasser für Ihre Dusche erhitzt. Ihre Stereoanlage spielt ein paar morgendliche Melodien, während Sie Ihre morgendliche Tasse trinken. Auch Ihr Fernseher wird sich einschalten und Ihnen Ihren bevorzugten Nachrichtensender zeigen. Natürlich wird der Thermostat auf eine angenehme Temperatur eingestellt.

Natürlich wird all dies nicht über Nacht geschehen. Es gibt einige Hindernisse, die einer breiten Akzeptanz von IoT-fähigen Smart Homes im Wege stehen, allen voran die Kosten. Der Datenschutz ist ein weiteres großes Problem. Dann gibt es noch die aktuellen technologischen Einschränkungen, die eine nahtlose Verbindung zwischen mehrpoligen IoT-Geräten erschweren.